Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat den neunten Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2024 eröffnet. Im Zentrum des Kongresses standen Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung, um den Innovationsstandort Baden-Württemberg zu stärken.

Innovationen sind der Motor einer starken Wirtschaft, denn sie schaffen Lösungen für die Zukunft. Dies gilt insbesondere im Zeitalter eines immer stärker werdenden globalen Wettbewerbs. Aktuelle Zahlen zu den Innovationsaktivitäten werfen ein düsteres Licht auf Deutschland, denn Innovationen kommen immer seltener aus der Bundesrepublik. Daher müssen wir alles daran setzen, die Innovationsaktivitäten zu intensivieren und dafür die richtigen Weichen zu stellen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Eröffnung des Open Innovation-Kongresses Baden-Württemberg 2024 am 8. April 2024.

Innovationen im Land fördern

Laut einer repräsentativen Untersuchung des Forschungs- und Beratungsinstitut IW Consult kann sich nur noch jedes fünfte Unternehmen in Deutschland als innovativ bezeichnen, fast vier von zehn Unternehmen haben zudem aufgehört, aktiv nach Neuerungen zu suchen. „Wenn immer weniger Unternehmen sich als technologische Vorreiter sehen oder sich nicht mehr an tiefgreifende Neuerungen wagen, ist unser Wohlstand massiv gefährdet. Daher ist es unsere Aufgabe, den innovativen Köpfen unseres Landes wieder mehr Selbstvertrauen zu geben, um die Zukunft Baden-Württembergs zu sichern. Denn ob Künstliche Intelligenz, Robotik, Energiespeicherung oder Health Tech – mit Open Innovation können innovative Geschäftsmodelle in Zukunftsbranchen schneller und besser umgesetzt werden. Das Thema ist daher so aktuell wie nie“, so die Wirtschaftsministerin.

Der Kongress stand unter dem Motto „Explore and Expand YOUR Potential“ und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit Unterstützung der Steinbeis 2i GmbH/Steinbeis Europa Zentrum veranstaltet. Der Open-Innovation Kongress ist deutschlandweit das größte öffentlich finanzierte Event dieser Art.

Kooperationen beschleunigen Innovationsprozesse

Veranstaltungen wie der Open Innovation Kongress fördern den Austausch und zeigen Innovationspartnerschaften auf, um gemeinsam an der Zukunft von Morgen zu bauen. Der Schlüssel liegt dabei in Kooperationen: Sich gegenseitig zu unterstützen, sich zu vernetzen und Wissen untereinander auszutauschen, kann entscheidend dazu beitragen, Innovationsprozesse zu beschleunigen und Innovationen früher zum Erfolg zu bringen. In diesem Jahr standen unter anderem die Themen Künstliche Intelligenz, Batterietechnologie, Medizintechnik, Robotik, Cybersicherheit, Automatisierung und Digitalisierung im Mittelpunkt. Mit rund 1.000 Anmeldungen stieß der Kongress erneut auf eine sehr starke Nachfrage.

„Zu meinen Zielen für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg gehört, dass unser Land die Chancen der ökologischen und digitalen Transformation nutzt – intelligent, pragmatisch und technologieoffen. Unser Standort hat Potenzial. Unsere baden-württembergischen Unternehmen haben Potenzial! Doch dieses Potenzial müssen wir nutzen und in wirtschaftliche Stärke ummünzen. ‚Explore and Expand YOUR Potential‘ – so lautet deshalb unser diesjähriges Motto des Open Innovation Kongresses. Über Open Innovation, Cluster und Innovationsnetzwerke, über mehr Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft wollen wir dem Innovationsgeschehen bei uns im Land zusätzlichen Schwung verleihen“, betonte Hoffmeister-Kraut in ihrer Eröffnungsrede.

Programm bietet Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung

Der Open Innovation Kongress Baden-Württemberg bietet auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion mit hochkarätigen Expertinnen und Experten sowie ein Forum für Kooperationen im Hinblick auf hochinnovative Produkte und Dienstleistungen und disruptive Geschäftsmodelle.

Neben der Wirtschaftsministerin kamen weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Branche im Rahmen des Kongresses zu Wort:

Es fanden Podiumsdiskussionen zu den folgenden Themen statt:

  • „Open Innovation across Borders“: Potenziale von grenz- und bereichsübergreifender offener Innovation und wie solche Innovationspotenziale erschlossen und gefördert werden können
  • „Deep Tech-Innovation aus Baden-Württemberg: Kooperation für Disruption“

Wirtschaft digital: Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2024

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Mediathek: Open Innovation Kongress 2024

EventApp des Open Innovation Kongresses 2024

Weitere Meldungen

1044. Sitzung des Bundesrates
  • Bundesrat

Land setzt sich für pharmazeutische Industrie ein

Titelbild Steuertipps für Menschen mit Behinderung
  • Steuern

Steuertipps für Menschen mit Behinderung

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
  • Bundesrat

Mindestspeicherung von IP-Adressen gefordert

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • UEFA EURO 2024

Rapp informiert sich über Vorbereitungen zur EM

Ministerin Nicole Razavi MdL spricht im Bundesrat
  • Bundesrat

Vorstoß für mehr Wohnraum

Das Polizeiboot „WS 6“ der Wasserschutzpolizei Mannheim
  • Polizei

Jahresstatistik des Kompetenz­zentrums Bootskriminalität

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Steuerschätzung

Nur leicht steigende Steuereinnahmen

von links nach rechts: David Reger, Prof. Dipl.-Ing. Thomas Hundt, Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Prof. Dr. Katharina Hölzle
  • Künstliche Intelligenz

Land präsentiert „KI-Ökosystem“ in Berlin

Ein selbstfahrendes Auto des Forschungszentrumes Informatik fährt während der Eröffnung des "Testfelds Autonomes Fahren" in Karlsruhe mit zwei Entwicklern autonom im Straßenverkehr. (Foto: © dpa)
  • Wirtschaft

Open-Source-Software für die Automobilwirtschaft

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Europawahl

Informationen zur Europawahl am 9. Juni

Schüler warten auf ihr Mittagessen, im Vordergrund stehen Teller mit geschnittenem Gemüse. (Foto: dpa)
  • Ernährung

Online-Fachtag zur Kitaverpflegung

Säue schauen durch die Absperrung eines Stalles auf einem Bauernhof. (Bild: © dpa)
  • Landwirtschaft

Kritik am Tierhaltungs­kennzeichnungsgesetz

Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett in einem Wohnheim.
  • Junges Wohnen

Modernisierung von Wohnheimplätzen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Scholz fordert Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro

Logo Zukunftslabor Konstanz
  • Innovation

Innovationslabor eröffnet in Konstanz

Innenansicht des SCC (Steinbuch Centre for Computing) mit dem "Hochleistungsrechner Karlsruhe"
  • Forschung

Ausbau der Rechenkapazität in der KI-Forschung

von links nach rechts: Sintje Leßner, Dr. Samuel Strauß, Julia Fluhr, Chantal Nastl und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
  • Justiz

Gratulation zum Zweiten Juristischen Staatsexamen

Eine Hand hält ein Leerrohrbündel mit Glasfaserkabeln eines Breitband-Versorgers. (Foto: © dpa)
  • Digitalisierung

112 Millionen Euro für Breitbandausbau

Mobilfunkmast Inbetriebnahme
  • Digitalisierung

Mobilfunkversorgung in Stuttgart wird noch besser

Abiturienten lesen sich kurz vor Beginn der Prüfung die Abituraufgaben im Fach Deutsch durch. (Foto: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Schule

Prüfungen an Haupt-, Werk­real- und Realschulen starten

Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Leitende Oberstaatsanwältin Tomke Beddies und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
  • Justiz

Tomke Beddies ist Leiterin des Cybercrime-Zentrums

Paragrafen-Symbole an Türgriffen (Foto: © dpa)
  • Justiz

Verfassungsschutz darf AfD als Verdachtsfall beobachten

Kripo Rottweil Außenansicht des Gebäudes
  • Vermögen und Bau

Erweiterungsbau für Kriminal­polizeidirektion Rottweil

Staatsanwaltschaft Hechingen Gebäude Außenansicht
  • Vermögen und Bau

Generalsaniertes Gebäude für Staatsanwaltschaft Hechingen

Eine Frau sitzt mit einem Laptop an einem Tisch im Homeoffice.
  • Beruf und Familie

„familyNET 4.0“ startet in sechste Runde